Der Begleitete Umgang (SGB 8, §18.3) ist besonders für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessant, die ihre Kompetenzen in der Beratung von Elternkonflikten erweitern wollen. Bei dieser Hilfe stehen nicht die pädagogischen Themen im Vordergrund, sondern die Frage, wie getrennte Eltern es schaffen können, trotz ihrer Differenzen gemeinsam gute Eltern für ihre Kinder zu bleiben. Die Konflikte und Störungsbilder sind vielfältig, und so ist die Arbeit im BU ebenso abwechslungsreich und spannend wie herausfordernd.

Eine Fortbildung und die Arbeit in diesem Bereich verlangt und fördert wichtige beraterische Fähigkeiten: unterschiedliche Sichtweisen einzunehmen, in strittigen Situationen die Ruhe zu bewahren, für Struktur und Orientierung zu sorgen, indem Konfliktthemen sortiert und nacheinander betrachtet werden, um so zur Klärung von Missverständnissen und Persönlichkeitsunterschieden beizutragen.

Dies alles können für Beraterinnen und Berater im Begleiteten Umgang sehr bereichernde Erfahrungen sein. Im Zuge einer ganzheitlichen Professionalisierung ist es daher sinnvoll, sich nicht nur in den unterschiedlichen Hilfen zur Erziehung mit ihren großen Themen Kinderschutz und Kompetenzstärkung der Eltern weiterzubilden, sondern auch im Bereich elterliche Konfliktberatung praktische Erfahrungen zu sammeln. Wendet Euch bei Interesse gern und unkompliziert an Sascha Reh.